Sensoren in der Pharmazie:Transparenz in Echtzeit für die Pharmalieferkette

Die Pharmalogistik ist mit besonderen Herausforderungen verbunden – die Produkte sind wichtig für Gesundheit und (Über-)Leben, gleichzeitig empfindlich und kostbar. Das liegt in der Natur der Branche begründet: In der Pharmaindustrie gibt es laufend Durchbrüche, die nicht nur medizinischer, sondern auch technologischer Natur sind. Letztere haben auch mit dem Transport und der Verfolgung der Produkte innerhalb der Lieferkette zu tun. Hier leistet vor allem das Internet oft Things gute Dienste: Mit der richtigen Lösung kannst du all deine Lieferungen in Echtzeit begleiten lassen. Diese Überwachung beginnt, wenn die Sendung dein Werk verlässt, und hört nicht auf, ehe sie ihr Ziel erreicht.

Rückblick: Die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig Transparenz in Echtzeit für die Pharmalogistik ist: Wenn entlang der Lieferkette Logistik-Chaos herrscht, kannst du nur mithilfe neuester Technologie immer wissen, wo sich deine Sendung befindet und in welchem Zustand sie ist. Darüber hinaus bieten dir die Systeme die Möglichkeit zur Datenspeicherung und Analyse, was dir bei der Optimierung deiner Supply Chain weiterhilft.

Die Pharmalogistik hat vor allem mit vier großen Herausforderungen zu kämpfen. Mithilfe einer Lieferkette, die sich in Echtzeit beobachten lässt, meisterst du sie alle.

1. Probleme mit Vorschriften lösen Unterbrechungen der Kühlkette aus

In Deutschland wie auch weltweit gibt es besondere Vorschriften für die Logistik von Pharmaunternehmen und insbesondere für die Einhaltung der Kühlkette. Letztere kann nur mit einer dauerhaften Überwachung gewährleistet werden, andernfalls erhältst du die Daten des Transports höchstens im Nachhinein. Dann kannst du nicht mehr eingreifen – du siehst zu spät, dass die Vorschriften nicht eingehalten wurden.

Herausforderungen der Kühlkette

  • Beschädigungen – Beim plötzlichen massenhaften Versand von Impfstoffen während der Pandemie hat sich gezeigt, dass beinahe ein Viertel der transportierten Pakete beschädigt wurde. Kommt ein Paket beschädigt an, muss es erneut versandt werden, was deine Logistik in Anspruch nimmt und deine Kosten in die Höhe treibt.
  • Die Lokalisation – Ohne Echtzeitüberwachung bist du nicht imstande festzustellen, an welcher Stelle die Kühlkette unterbrochen worden ist. Das heißt, du weißt nicht, im Rahmen welcher Dienstleistung die Vorschriften nicht eingehalten worden sind. Ist das der Fall, kannst du nicht verhindern, dass dasselbe beim nächsten Transport wieder passiert.
  • Hohe Ausgaben – Musst du eine Lieferung erneut versenden, kommen unverhältnismäßig hohe Ausgaben auf dich zu: Du buchst einen anderen Spediteur, musst neue Arzneimittel oder Impfstoffe bereitstellen, die Verpackung erneut bezahlen (vielleicht auch qualitativ hochwertigere, die dann teurer ist), die Lieferung erneut verpacken und in manchen Fällen auch Produkte zurückrufen.
  • Sicherheitsprobleme – Es kann sein, dass Pakete mit Impfstoffen oder Arzneimitteln gestohlen oder gegen gefälschte Ware ausgetauscht werden. Das kann unter Umständen Menschenleben gefährden und deiner Marke schwere Imageschäden zufügen.

So hilft Transparenz beim Bewältigen dieser Herausforderungen

Du kannst die oben genannten Lücken in der Lieferkette der Pharmalogistik allein mit der Aufnahme relevanter Echtzeitdaten schließen, die du beispielsweise von Sensoren erhältst. Sie kann die Funktionalität deiner Kühlkette entscheidend beeinflussen:

  • Möglichkeit zum Eingreifen – Wenn du in Echtzeit nachverfolgst, was in deiner Kühlkette sowohl in deinem Lager als auch während des Transports passiert, kannst du bei Bedarf unverzüglich eingreifen und Korrekturen vornehmen lassen. Selbst vorausschauende Maßnahmen sind möglich. So kannst du die durchgeführten Transporte analysieren und feststellen, ob es zu einem bestimmten Zeitpunkt oder an einem bestimmten Teil der Route wiederholt zu Temperaturschwankungen kommt. Diese Informationen kannst du an die Dienstleister im Vorfeld deiner nächsten Lieferung weiterleiten und sie darauf hinweisen, dass sie aufmerksamer sein müssen.
  • Risikovorhersage – Nutzt du die Möglichkeit zur Datenanalyse, kannst du Risiken für deine Kühlkette minimieren, indem du die entsprechenden Entscheidungen triffst.
  • Differenzierung auf Packstückebene – Nicht alle Verpackungen in der Kühlkette reagieren auf Zustandsänderungen gleich. Mithilfe von Datenerhebungen auf Packstückebene kannst du die Unterschiede feststellen, Wärmezonen erkennen und beheben und bei Bedarf einzelne Bestandteile der Ladung ersetzen, ohne dass du die komplette Sendung von Arzneimitteln entsorgen musst.

2. Optimierung des Vertriebs und Verfügbarkeit im Regal

Es gibt Arzneimittel, die von vielen verschiedenen Unternehmen der Pharmaindustrie hergestellt werden – mit marginalen Unterschieden und unter anderen Namen. Das bedeutet, dass die Apotheken und Kliniken leicht Ersatz beschaffen können, wenn du einmal nicht zum erwarteten Zeitpunkt lieferst. Bist du der Hersteller eines Nischenprodukts, sieht das anders aus.

Das bedeutet, dass deine Produkte erstens jederzeit verfügbar sein sollten und zweitens, dass Kommissionierung und Vertrieb funktionieren müssen. Andernfalls kann es sein, dass du den Anteil des Marktes, den du dir erarbeitet hast, an die Konkurrenz verlierst, wenn sich diese als zuverlässiger erweist. Das kann auch dem Image deiner Marke nachhaltig schaden.

Probleme der Pharma-Branche

In diesem Bereich bestehen gleich mehrere Probleme, auf die du vorbereitet sein solltest:

  • Die Nichtverfügbarkeit von Produkten wegen Verzögerungen beim Transport
  • Engpässe aufgrund von Verfallsdaten
  • Überbestände, die dazu führen, dass bestimmte Produkte nie ausverkauft sind (erhöht den Aufwand an Betriebskapital)
  • Verderb
  • Diebstahl
  • Verlust
  • Beschädigung
  • Rückrufe der Produkte

Du kannst einige Optimierungen vornehmen, um diesen Problemen zu begegnen. Zunächst hast du die Möglichkeit, deine Lieferkette zu optimieren, um die Konkurrenz auszustechen. Zudem solltest du immer auf eine ausreichende Vorratshaltung achten. Schließlich kannst du auch strengere Compliance-Vorgaben für dein Unternehmen erlassen und dafür sorgen, dass die Belegschaft sie befolgt.

Herausforderungen bei der Umsetzung

Wenn du die genannten Schritte umzusetzen versuchst, wirst du auf einige Herausforderungen treffen, speziell in Bezug auf die Optimierung des Vertriebs und die Verfügbarkeit:

  • Der Bullwhip-Effekt – Aufgrund von Informationslücken in der Lieferkette bestellst du zu viel, um nicht mit leeren Lagern dazustehen. Schließlich ist das Gegenteil der Fall – du erhältst mehr Lieferungen als gedacht und bekommst Platzprobleme. Zudem lässt sich nicht immer alles so rasch verarbeiten, wie es notwendig wäre. Dieses Problem tritt überall dort auf, wo in der Lieferkette nicht ausreichend Daten übermittelt werden.
  • Verfallsdaten – Hast du zu viel bestellt (etwa wegen des Bullwhip-Effekts), kann es sein, dass die Medikamente in deinen Regalen das Mindesthaltbarkeitsdatum überschreiten. Nutzen oder weitergeben kannst du sie dann nicht mehr. Das ist ein kniffliger Balanceakt – immer genügend und nie zu viel auf Vorrat zu haben.
  • Die FIFO-Verwaltung des Lagers – Das Prinzip der FIFO-Verwaltung (first in, first out) beim Lager hat sich bewährt. Allerdings lässt es sich kaum umsetzen ohne aktuelle und zukünftige Daten. Die brauchst du auf jeden Fall, um fundierte und schnelle Entscheidungen für die Bestandsoptimierung zu treffen.
  • Beschädigungen der Lieferung – Ist ein Teil der Lieferung beschädigt, kann es sein, dass der Adressat die komplette Lieferung ablehnt. Damit hast du gleich verschiedene Mehrkosten: Du musst die komplette Ladung neu schicken, also doppelt so viele Arzneien zum gleichen Preis, und oft zahlst du für eine Express-Lieferung einen noch höheren Preis.
  • Unvollständige Lieferungen – Es mag Branchen geben, in denen eine Teillieferung besser ist als nichts. Die Pharma-Branche gehört nicht dazu. Hier ist es essenziell, dass du die komplette Bestellung zum vereinbarten Zeitpunkt lieferst: Ärzte und Apotheker verlassen sich darauf. Hast du mit Lieferengpässen zu kämpfen, musst du so schnell wie möglich nachliefern – und das ist für dich mit hohen Kosten verbunden. Kommt das allerdings öfter vor, besteht die Gefahr, dass der Auftrag schließlich an die Konkurrenz vergeben wird.

So begegnet die Transparenz der Lieferkette in Echtzeit diesen Herausforderungen

Verbesserst du die Sichtbarkeit deiner Lieferkette im Rahmen der Pharmalogistik, erhältst du große Datenmengen, die dir notwendige Entscheidungen erleichtern. Das gilt für den Zeitraum der Lieferung an sich, aber auch darüber hinaus: Die Analyse der Daten erlaubt die langfristige Optimierung der Lieferkette und eine sorgfältige Auswahl der Logistikdienstleister. Im Hinblick auf den Vertrieb und seine Optimierung kann eine transparente Lieferkette viele Vorgänge für dich verbessern:

  • Sichtbarkeit der Bestände – Die Nichtbeachtung des FIFO-Prinzips kann vor allem bei größeren Pufferbeständen teuer werden: Die Ware verdirbt, und du musst sie neu beschaffen. Hier hilft es, wenn du die Übersicht über deinen Bestand verbesserst und neue Strategien zur Umlagerung einführst, sodass die Nutzung nach dem FIFO-Prinzip besser funktioniert.
  • Versandmöglichkeiten – Bist du immer über deine Lieferungen von beispielsweise Arzneimitteln auf dem Laufenden, weißt du genau, was du wann wohin schicken kannst. So minimierst du das Risiko einer Überbevorratung und das von Verlusten durch das Verfallsdatum.
  • Zustand der Arzneimittel bei Lagerung und Transport – Genaue Daten zum Standort und zum Zustand deiner Sendungen helfen dir, deine Bestände in Ordnung zu halten: Beschädigungen oder ein Ablaufen des Verfallsdatums siehst du sofort und kannst deine Bestände bereinigen. Nebenbei behältst du auch die Kühlkette im Blick, sodass es hier zu weniger Verlusten während des Transports und der Lagerung kommt.
  • Reaktionsfähigkeit – Bekommst du laufend Daten über Standort und Zustand deiner Sendungen, wirst du sofort auf Anomalien aufmerksam und kannst eingreifen. Je nach System erhältst du auch ein Alarmzeichen, falls etwas nicht genau so läuft wie geplant. Auf diese Weise kannst du Schäden verhindern. Erfährst du beispielsweise, dass sich die Temperatur der Päckchen während des Transports ändert, kannst du den Logistikdienstleister kontaktieren, damit er sich sofort darum kümmert. So wird die Kühlkette nicht unterbrochen und die Ladung ist nicht verloren.

3. Verwaltung wiederverwendbarer medizinischer Geräte

Medizinische Geräte, die wiederverwendbar sind, machen einen großen Teil des pharmazeutischen Marktes aus. Es gibt eine ganze Reihe von Geräten, die bei Untersuchungen und Behandlungen bei mehreren Patienten zum Einsatz kommen können, etwa:

  • Stethoskope
  • chirurgische Zangen
  • Endoskope
  • Koloskope
  • arthroskopische Rasierer
  • Klemmen

Zudem gibt es eine Reihe gesetzlicher Vorschriften, die bei der Wiederverwendung eingehalten werden müssen, etwa Sterilisation, Desinfektion und Dekontamination. Diese Geräte sind häufig sehr teuer in der Anschaffung, ohne kosteneffektiv zu sein. Häufig leasen Dienstleister im Gesundheitswesen sie daher von Medizintechnikunternehmen.

Herausforderungen bei der Verwaltung wiederverwendbarer medizinischer Geräte

  • Bedarfsgerechte Planung – Es ist schwierig, den Bestand wiederverwendbarer medizinischer Geräte bedarfsgerecht zu planen. Einen gewissen Pufferbestand anzulegen, ist daher unumgänglich nötig, um Engpässe zu vermeiden. Wie groß dieser Bestand sein muss, ist aber schwierig zu entscheiden – hier kannst du leicht zu viel Betriebskapital binden und musst zudem auch noch den notwendigen Lagerraum bereithalten.
  • Kostenerhöhung durch ungenutzte Bestände – Meist werden die teuren Instrumente nach einem bestimmten Zeitplan benötigt. Wäre das immer der Fall, wäre die Planung einfach, doch es gibt immer auch Notfälle, die keinen Aufschub dulden. Daher ist die Vorratshaltung nötig, was allerdings die Kosten für die Lagerhaltung und auch für die regelmäßige Wartung in die Höhe treibt. Viele Kliniken übertragen die Last der Lagerung und der Wartung an die Medizintechnikunternehmen.
  • Just in Time ist keine Möglichkeit – Je weniger Echtzeit-Daten dir vorliegen, desto mehr wird das Vorgehen nach dem Just in Time-Modell (JIT) zum Glücksspiel: Plötzliche Spitzen in der Nachfrage kannst du damit nicht bedienen. Haben Kunden das Gefühl, dass du nicht immer zuverlässig liefern kannst, wenden sie sich vielleicht konkurrierenden Herstellern zu.
  • Schmälerung des Betriebskapitals – Ist dein Pufferbestand zu groß, wirst du feststellen, dass viel Betriebskapital darin gebunden ist: Nicht nur die Anschaffung ist teuer, sondern auch die Lagerung und die Wartung. Dabei erwirtschaften die Geräte ungenutzt keinerlei Rendite.

So erleichtert Transparenz die Verwaltung

Mithilfe der Echtzeit-Transparenz in der Lieferkette kannst du die genannten Probleme meistern:

  • Nachfrage und Angebot lassen sich leichter vorhersagen – Die erhobenen Daten erlauben es dir, die Geschwindigkeit des Umsatzes genau zu ermitteln und daher Angebot und Nachfrage besser vorherzusagen. Du erfährst exakt, wie lange deine Bestände aus deinem Lager bis hin zu den Einrichtungen des Gesundheitsdienstes brauchen. Außerdem kannst du statistische Analysen über die Nutzung der Geräte anstellen.
  • Gutes Management in Krisenzeiten – Medizinische Krisen (wie etwa die Epidemie) und Naturkatastrophen nehmen in den letzten Jahren stark zu. Sie kommen unerwartet und führen zu einem starken Anstieg bei der Nachfrage nach bestimmten Geräten. Die Inventarübersicht in Echtzeit kannst du mit Daten aus anderen Quellen kombinieren und so einen wahrscheinlichen Anstieg der Nachfrage vorhersagen. Dann kannst du Maßnahmen ergreifen, die es dir erlauben, diese Nachfrage zu bedienen.
  • Nicht Just in Time, aber fast – Dank der durchgehenden Transparenz deiner Bestände und Lieferungen kannst du nachvollziehen, wie lange deine Geräte brauchen, um bei Bedarf die Einrichtung zu erreichen, aus der sie angefordert wurden. So fällt es dir leichter, dein Risiko zu kalkulieren.
  • Verbesserte Betreuung der Kunden – Dank der besseren Übersicht und Planung deiner Bestände bist du imstande, deine Kunden auch in Krisenzeiten zuverlässig zu versorgen und die Nachfrage zu befriedigen.
  • System optimiert die Lieferkette – Mit der passenden Technologie kannst du zwar kein Just in Time-Modell etablieren, aber doch eines, das dem nahekommt. Das erlaubt es dir, deinen Pufferbestand zu reduzieren. Zudem festigt sich der Ruf deines Unternehmens als zuverlässiger Partner und Dienstleister, auch und gerade in Krisenzeiten.

4. Arzneimittelfälschungen und Diebstahl

Die Pharmaindustrie hat immer wieder mit Fälschungen von Arzneimitteln zu kämpfen: Die Fälschungen lohnen sich, deshalb gibt es immer neue Wege, die bereits sehr strengen staatlichen Vorschriften zur Verhinderung zu umgehen.

Aus dem gleichen Grund machen sich manche Menschen auch die Mühe eines Diebstahls. Gefälschte Medikamente sind allerdings gefährlicher für die Patienten, da sie verfälscht oder verwässert sind und weniger wirksam als die echten Arzneimittel (falls sie überhaupt eine Wirksamkeit zeigen). Laut WHO ist etwa eines von zehn Produkten auf dem weltweiten Arzneimittelmarkt gefälscht!

Fälscher fertigen gleich aussehende Verpackungen an, stellen aus günstigen Zutaten die wenig wirksamen Medikamente her und leiten teilweise die echten Lieferungen auf profitable Märkte um. Wer diesen Verbrechen vorbeugen möchte, steht vor einigen Herausforderungen.

Herausforderung bei der Verhinderung von Fälschungen

Arzneimittelfälschungen sind nicht das Erste, woran Unternehmen in der Pharmaindustrie denken. Dennoch ist es ein Thema, mit dem du sich beschäftigen musst und das einige Probleme mit sich bringen kann:

  • Die Identifizierung – Außerhalb eines Labors ist es schwierig, gefälschte Produkte zu identifizieren: Gute Fälschungen sehen genauso aus wie die echten Medikamente, und auch die Etiketten wirken täuschend echt. Eine Prüfung der Strickcodierung auf Artikelebene hilft weiter, aber sie ist aufwendig und mühsam.
  • Die Lokalisierung des Austauschs – Ohne klare Transparenz über die ganze Lieferkette hinweg, die dir Auskunft gibt über ungeplante Halte oder Verladen der Sendung, kannst du nicht wissen, an welcher Stelle der Austausch bzw. der Diebstahl deiner Arzneimittel stattgefunden hat.
  • Die Rückverfolgung – Hast du gefälschte Produkte erkannt, wartet die nächste Herausforderung: Du musst die Chargen zurückverfolgen, um einen Rückruf starten zu können und die gefälschten Arzneimittel vom Markt nehmen zu können.

Das sind die Vorteile der Echtzeit-Transparenz der Lieferkette bei Fälschungen

Wenn du für Transparenz entlang deiner Lieferkette von deinem Unternehmen über den Transport bis hin zum Empfänger sorgst, hast du alle Daten zur Hand, die du für die Bekämpfung der Arzneimittelfälschungen bzw. des Diebstahls benötigst:

  • Transparenz erleichtert Identifizierung – Du kannst deine Chargen leichter identifizieren. Hast du deine gesamte Lieferkette im Blick, kannst du nachvollziehen, wo der Austausch vorgenommen wurde, und kennst entsprechend die Chargen, die du zurückrufen musst.
  • Digitale Überwachung – Mithilfe der Überwachung der kompletten Lieferkette kannst du Diebstähle sofort feststellen oder sogar noch verhindern, wenn du dich bei Abweichungen vom normalen Verlauf sofort informieren lässt.
  • Risikovorhersage – Dank der Analysetools im intelligenten Sichtbarkeitssystem kannst du die Daten auswerten, um Risiken für diejenigen vorherzusagen, deren Dienstleistung du für den Transport nutzt (Spediteure, Verwahrer etc.).

Echtzeit-Transparenz erleichtert die Pharmalogistik

Die Lieferkette in der Pharma-Branche ist komplex und wird von verschiedenen logistischen Herausforderungen bestimmt. Es gibt zahlreiche Unwägbarkeiten, denen du nur mithilfe umfassender und ununterbrochener Datenerhebung näherungsweise gerecht werden kannst. Möchtest du deine Risiken senken, während du gleichzeitig für deine Kunden zuverlässig arbeiten kannst, solltest du ein System zur Datenverfolgung in Echtzeit entlang der gesamten Lieferkette und in deinen Lagern etablieren. Ein besonderes Augenmerk solltest du dabei auf die Einhaltung der Kühlkette während des Transports und der Lagerung legen.

Um die vier hier beschriebenen Herausforderungen der Liefer- und Kühlkette in der Pharmalogistik zu meistern, reicht die ausschließliche Nachverfolgung nicht aus – selbst, wenn sie in Echtzeit stattfindet. Es ist außerdem wichtig zu wissen, in welchem Zustand sich die Sendung befindet, was die Schwachpunkte in den jeweiligen Lieferketten sind und wie du die gesammelten Daten zur weiteren Optimierung der Abläufe in der Supply Chain nutzen kannst. Bei Fragen zum passenden System für dein Unternehmen und deine Bedürfnisse nehme einfach Kontakt mit uns auf: Wir helfen dir gern weiter.

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