GPS Ortung meets IoT:Die Optimierung der Last Mile Logistik beginnt mit der ersten Meile

Die Last Mile Logistik samt Zustellung hat sich in den letzten Jahren verbessert, was nicht zuletzt auf große Online-Handelsplattformen wie Amazon zurückzuführen ist. Insgesamt stand die Logistik von Lieferketten vor großen Herausforderungen. Gerade die Last Mile Logistik wird immer effizienter, kostengünstiger und genauer vorhersagbar. Dennoch wird der Tag kommen, an dem keine weiteren Verbesserungen mehr möglich sein werden, wenn du die letzte Meile getrennt vom Rest der Lieferkette betrachtest.

Setzt du allerdings bei den Herausforderungen der ersten Meile an, kannst du die Durchlaufzeiten verkürzen und deine Kosten senken. Die End-to-End-Sendungsverfolgung und die transparenten Lösungen für die Supply Chain erlauben dir verschiedene Optimierungen.

Darum solltest du bei der ersten Meile ansetzen

Dienstleister wie DHL oder UPS arbeiten seit Jahrzehnten daran, die Zustellung und die letzte Meile zu perfektionieren. Dank des explosionsartigen Wachstums des Onlinehandels gab es zahlreiche Innovationen, die ineffizientes Vorgehen und Verzögerungen bei der Zustellung verringern. Das Ende der Lieferkette ist effizient geworden durch:

  • dezentralisierte Infrastruktur
  • optimierte Bestandskommissionierung
  • automatisierte Lager

Obwohl die Probleme der ersten Meile denen der letzten ähneln (Eingang und Fluss der Fracht), wird die erste Meile oft übersehen. Nur wenige Unternehmen investieren hier Zeit und Mühe in Verbesserungen.

Deshalb sind die Unterschiede so groß

In der Regel gibt es zwei Gründe dafür, dass die Optimierung der ersten Meile so abläuft:

  • Die Kundenzufriedenheit
    Die letzte Meile ist nur das Ende der Lieferkette, aber der einzige Berührungspunkt mit dem Empfänger. Kommen die Pakete pünktlich, vollständig und ganz an, sind die Käufer zufrieden. Sie kaufen bei Bedarf wieder bei dem Unternehmen und empfehlen es vielleicht weiter. Der Wettbewerb ist scharf, zufriedene Kunden sind daher besonders wichtig. Eine einwandfreie letzte Meile hat daher eine hohe Priorität.
  • Transportkosten
    Meist verschlingt die Last Mile Logistik 30 bis 40 Prozent der Kosten der kompletten Lieferkette. Das bedeutet auch, dass die Einsparungen durch Optimierungen in Relation gesehen am höchsten sein können.

Da auch die besten Supply Chain Manager keinen Einfluss haben auf unvorhersehbare Warte- oder Entladezeiten, Verzögerungen beim Zoll oder auch störende Wettereinflüsse, konzentrieren sie sich lieber auf die Optimierung der letzten Meile.

Die letzte Meile ist wichtig, aber nicht am wichtigsten

Es gibt inzwischen eine ganze Reihe von Lösungen, die die Last Mile Logistik optimieren. Leider lassen sie oft Ineffizienzen auf der ersten Meile außer Acht. Und davon gibt es je nach Unternehmen verschiedene:

  • begrenzte Kontrolle der Arbeit von Logistikanbietern
  • ein bestenfalls grobes Kostenmodellmanagement
  • vernachlässigte Optimierung der Langstreckenrouten
  • mangelhaftes Management kleinerer Lieferungen, die mit anderen konsolidiert werden

Erkennst du Probleme deines eigenen Unternehmens wieder, gibt es viele Gründe, dich um die erste Meile zu kümmern:

  • Die erste Meile ist viel länger als die letzte
    Auf der ersten Meile kommt viel Zeit zusammen: Zusammenstellung, Verpackung und Versand dauern eine Weile, der Transport auf Schienen oder dem Seeweg frisst Zeit und oft liegen Lieferungen lange beim Zoll oder bei der Abfertigung.
  • Ineffizienz auf der ersten Meile verursacht einen Dominoeffekt
    Erreicht die Lieferung ein Frachtschiff oder einen Güterzug zu spät, kann sich der Transport um Tage oder Wochen verzögern. Wer grundsätzlich knapp plant, ist daran gewöhnt, dass es zu Verzögerungen kommt. Viele Unternehmen halten daher Sicherheitsbestände vor. Diese haben den Nachteil, dass sie viel Betriebskapital binden und die Lagerhaltungskosten erhöhen.

Letzten Endes wirken sich also Verzögerungen auf der ersten Meile direkt auf die letzte Meile aus, was die Optimierungen der Last Mile Logistik wieder zunichtemacht.

Das Problem der Optimierung der ersten Meile

Viele Unternehmer schrecken davor zurück, nach Lösungen für die erste Meile zu suchen, weil sie nicht wissen, wo sie anfangen sollen: Sie haben schlicht nicht genügend Informationen und Daten, um festzustellen, welcher Teil der Lieferkette zu langsam läuft und weshalb das der Fall ist.

Zu den häufigsten Gründen, weshalb Unternehmer die Optimierung der Zustellung auf der ersten Meile nicht angehen, gehören die folgenden:

  • Zweifel, dass sich die Investitionen rentieren werden, ein System, das die Sendungsverfolgung über die gesamte Lieferkette hinweg verfolgt, ist erst einmal mit Kosten verbunden
  • die Anstrengung, die das Überprüfen und Aktualisieren der veralteten Routen und Prozesse bedeutet
  • die Angst vor Unterbrechungen im Arbeitsalltag, die für Veränderungen nötig werden könnten, und ihre Auswirkungen auf die Kundenzufriedenheit

Die Herausforderung ist komplex, und die Konzentration auf die Kundenzufriedenheit in Kombination mit den Sorgen wegen der Kosten halten viele Unternehmen davon ab, die eigentlich notwendigen Veränderungen in die Wege zu leiten.

So verbesserst du die Logistik der ersten Meile

Es gibt mehrere Schritte, mit deren Hilfe du deine Optimierungsmöglichkeiten auf der ersten Meile herausfinden kannst:

  • Beginne mit der Sendungsverfolgung vom Eingang in dein Lager über die Produktion und den Versand bis zur Ankunft beim Empfänger. Dafür eignen sich drahtlose, kostengünstige GPS-Ortungsgeräte.
  • Identifiziere jeden Zwischenstopp, jede Einrichtung und jede Aktivität, die für die Routen jeweils erforderlich sind.
  • Speichere alle Transportzeiten und Kosten für spätere Analysen und Vergleiche.
  • Verfolge die Transitzeit, die sich je nach Größe der Sendung, der Transportart und der Route samt Zwischenstopps unterscheidet. Berücksichtige bei der Analyse Geografie, Staus (auf der Straße, in einem Hafen oder innerhalb einer Anlage) und Wetterbedingungen, um ein möglichst vollständiges Bild zu erhalten.
  • Ermittele alle Faktoren, die sich direkt oder indirekt auf die Transitzeit für jede Route und Einrichtung auswirken können (Routen, Fahrzeuge ohne Ladung, Leerlaufzeiten etc.).

Nach der sorgfältigen Analyse kannst du Logistikpläne entwerfen, mit deren Hilfe du Verzögerungen auf der ersten Meile minimieren kannst. Du wirst bald eine Verbesserung der Lieferzeiten auf der ersten Meile feststellen und damit auch eine weitere Verkürzung der Gesamtlieferzeit. Manche Unternehmen stellen auch fest, dass sie auf ein Just-in-Time-Modell umstellen können, was die notwendigen Lagerkapazitäten und damit die Betriebskosten senkt.

Sichtbarkeit der Lieferkette – der Schlüssel zur Optimierung der First und Last Mile Logistik

Du kannst die notwendigen Veränderungen in deiner Lieferkette nur in die Wege leiten, wenn du die passenden Informationen hast. Der erste und wichtigste Schritt ist daher, dass du Sichtbarkeit und Transparenz aller Warenbewegungen gewährleistest. Tust du das, kannst du die passenden Spediteure auswählen, die besten Routen ermitteln und den richtigen Zeitpunkt für den Versand herausfinden. Dadurch verbesserst du deinen Service, während du deine Kosten senkst.

Es gibt inzwischen eine ganze Reihe von Systemen, die diese Art der Transparenz ermöglichen – tatsächlich so viele, dass du vielleicht nicht weißt, was sich für dein Unternehmen eignet. In diesem Fall wende dich gern an uns: Wir stellen für dich die passende Kombination aus GPS-Geräten, Sensoren und einem System zusammen, das die Daten für dich sammelt und dir Analysen für die Zukunft deiner Logistik ermöglicht.

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