Der Firmenwagen als Ziel von Kriminellen:Firmenwagen gestohlen: Was tun? – Kfz GPS Diebstahlschutz

Knapp 103 Kraftwagen am Tag werden deutschlandweit gestohlen, wobei die Diebstahlrate in einigen Städten weitaus höher ist als in anderen. Die finanziellen Schäden sind enorm und dementsprechend ist es kein Wunder, dass auch die Kfz-Versicherungen ihre Preise aufgrund dieser Entwicklung um bis zu 10 Prozent steigern wollen – denn auch die Teilkaskoversicherung deckt Autodiebstahl ab. Letztendlich sind es aber vor allem die Fahrzeughalter, die unter den hohen Diebstahlraten leiden. Dies gilt für Firmen und Unternehmen in besonderem Maße, denn die Fahrzeugflotten stellen für viele Kriminelle ein deutlich attraktiveres Ziel als der private Pkw dar.

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Firmenwagen als Ziel von Kriminellen: Mit modernen GPS Diebstahlschutz schützt du deinen Fuhrpark

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Die Zahl gestohlenere Fahrzeuge hat deutschlandweit zugenommen

Die Statistik des Bundeskriminalamts aus dem Jahr 2013 verdeutlicht, dass Autodiebstahl hierzulande noch immer Hochkonjunktur hat und die Diebstahlzahlen stetig ansteigen. Wie auch der Infografik zu entnehmen ist, sind die östlichen Bundesländer dabei stärker betroffen, insbesondere Berlin, Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern müssen sich seit Jahren mit dauerhaften Fahrzeugentwendungen arrangieren. Einige Bundesländer konnten sich allerdings auch über einen Rückgang freuen, darunter beispielsweise Bremen und Hamburg. Der Grund dafür, dass der Osten besonders stark von den Diebstählen betroffen ist, liegt vor allem in der direkten Nähe zum Osten Europas – dort lassen sich die in Deutschland entwendeten Kfz besonders gut weiterverkaufen. Ein Blick in das Bundeslagebild der Kfz-Kriminalität (Quelle: www.bka.de – PDF Bundeslagebild Kfz-Kriminalität 2013) zeigt auf, dass Deutschland schon seit einigen Jahren vornehmlich von osteuropäischen Tätergruppierungen dominiert wird, wobei diese insbesondere polnisch und litauisch geprägt sind.

Einerseits sind die osteuropäischen Staaten wie bereits erwähnt wichtige Absatzmärkte, andererseits dienen sie aber auch als Transitstaaten für den internationalen illegalen Kraftfahrzeughandel. Dabei ist Polen die zentrale Anlaufstelle, über die ein Großteil der internationalen Kfz-Verschiebung erfolgt.

Das Interesse der gestohlenen Kraftfahrzeuge begründet sich aus dem immer noch anhaltenden Bedarf von Pkw und Ersatzteilen in Süd- und Osteuropa, aber auch im Nahen und Mittleren Osten sind die entwendeten Modelle gefragt. Ein großes Problem ist in dieser Hinsicht auch die wachsende Professionalität der Täter, die nicht nur flexibel und gut ausgestattet agieren, sondern auch in netzwerkähnlichen Strukturen arbeiten.

Dass es diesbezüglich in nächster Zeit zu einer Änderung der aktuellen Kriminalitätslage kommen könnte, ist eher unwahrscheinlich. Denn alle notwendigen Rahmenbedingungen – etwa die technischen Möglichkeiten der Täter oder die guten Absatzmöglichkeiten der Pkw – werden auch in Zukunft Bestand haben. Für Fahrzeughalter ist es daher umso wichtiger, sich entsprechend vorzubereiten und die nötigen Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um ihren Besitz entsprechend zu schützen. Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auf Firmen- und Transportfahrzeuge gelegt werden, da diese ein bevorzugtes Ziel darstellen.

Firmenwagen schützen – warum die Versicherung allein nicht ausreicht

Noch immer sind viele Firmenchefs davon überzeugt, dass eine Versicherung ausreicht, um sich gegen Autodiebstahl zu schützen. Tatsächlich steckt der Teufel diesbezüglich jedoch im Detail, denn selbst mit einem Versicherungsschutz kann der Diebstahl für ein Unternehmen sehr teuer und belastend sein. Im Gegensatz zu Privatwagen sind Firmenwagen für Kriminelle nochmals um einiges attraktiver, denn einerseits befindet sich in Transportern, Kleintransportern, Kombis oder SUVs meist wertvolle Ware und andererseits sind nicht selten wichtige Geschäftsunterlagen oder sogar der Fahrzeugschein enthalten. Liegen zusätzlich vielleicht sogar noch private Gegenstände wie der Wohnungs- oder Geschäftsschlüssel im Wagen, so hat der Dieb einen Volltreffer gelandet und wird es voraussichtlich nicht nur bei einem Beutezug belassen. Wer sich hier ausschließlich auf die Versicherung verlässt, kann jedoch schnell in Bedrängnis geraten, denn: können am Fahrzeug keine Einbruchsspuren nachgewiesen werden, so zahlt die Versicherung nicht und auch ganz generell lassen sich viele Situationen so auslegen, als hätte der Fahrzeughalter grob fahrlässig gehandelt – etwa in dem der Wagen nicht verschlossen oder der Schlüssel offen zugänglich aufbewahrt wurde.

Diebstahlschutz – effektiv vorsorgen!

Der Schutz vor Diebstahl und die Anwendung verschiedener Präventionsmaßnahmen sollte aus diesem Grund höchste Priorität für Firmen haben und kann sich auf unterschiedlichste Weise gestalten. Als Firmeninhaber und Fuhrparkbetreiber können Sie beispielsweise auf folgende Maßnahmen zurückgreifen:

Grundsätzlich wird beim Diebstahlschutz zwischen mechanischen und elektronischen Sicherungen unterschieden, hinzukommen außerdem einige einfache Vorkehrungen, die im Vorfeld nicht vergessen werden sollten.

Mechanische Sicherungen gegen Kfz Diebstahl

  • Lenkradsperre oder Lenkradschloss
    Hierbei handelt es sich um eine einfache, aber effektive Form der Sicherung, bei der meist ein Zündschloss mit kombiniertem Bolzen in die Lenksäule hineingeschoben wird. Bei eingeschlagenen Vorderrädern rastet der Bolzen ein, sodass nur noch im Kreis gefahren werden kann. Erst, wenn der Zündschlüssel gedreht wird, lässt sich der Bolzen entriegeln und das Fahrzeug ist wieder einsatzbereit.
  • Parkkralle
    Die Parkkralle ist weit verbreitet und wird in Form eines massiven Stahlbügels am Vorderrad befestigt. Geeignet ist diese Form der Sicherung vor allem bei längerer Abwesenheit, beispielsweise einer Flugreise.
  • Sperrschrauben
    Für die Felgen eignen sich spezielle Sperrschrauben, die das Abmontieren der Räder erschweren. Allerdings sollten Sie sich vor Fahrtantritt in jedem Fall vergewissern, dass der passende Schraubenschlüssel dabei ist, sollte es einmal zu einer Reifenpanne kommen.
  • Gangschaltungssperre
    Für den täglichen Gebrauch eignet sich die Gangschaltungssperre, welche direkt im Fahrzeug eingebaut wird. Sie blockiert den Schalthebel, sodass die Schaltung für unbefugte nicht genutzt werden kann.

    Darüber hinaus können außerdem zusätzliche elektronische Wegfahrsperren genutzt werden, die mitunter auch gesetzlich vorgeschrieben sind.

Elektronische Sicherungen gegen Kfz Diebstahl

  • Diebstahlwarnanlagen
    Diebstahlwarnanlagen gibt es unter anderem in Form von Alarmanlagen, die sich sowohl durch Geräusche als auch in Form von Blinksignalen bemerkbar machen. Sie werden nach Abschaltung der Zündung automatisch aktiviert und reagieren, wenn beispielsweise die Motorhaube oder der Kofferraum geöffnet oder die Fenster eingeschlagen werden.
  • GPS Ortungssysteme
    Ortungssysteme gehören zu den modernen Methoden des Diebstahlschutzes und arbeiten vornehmlich mit GPS Diebstahlschutz. Sie sind vor allem dann eine unschätzbare Hilfe, wenn das betreffende Fahrzeug bereits entwendet wurde und wieder aufgefunden werden soll. Zu diesem Zweck wird meist eine Live-Ortung verwendet, sodass der momentane Standort des Fahrzeugs metergenau erfasst werden kann.

    Vor allem die elektronischen Sicherungen bringen es mit sich, dass ein regelrechter Wettlauf zwischen Entwicklern und Kriminellen ausgebrochen ist, der wohl auch in Zukunft noch weiter andauern wird. Verbrauchern ist daher anzuraten, einerseits in regelmäßigen Abständen auf Updates zurückzugreifen und andererseits eine Kombination verschiedener Maßnahmen – sowohl mechanisch als auch elektronisch – zu verwenden. Ferner zahlt es sich außerdem aus, einige einfache Tipps zu beherzigen, darunter etwa folgendes: Fahrzeug nicht am Straßenrand oder in ungesicherten Arealen parken, gut beleuchtete und belebte Straßen nutzen, auf Umgebung und verdächtige Personen achten, beim Verriegeln mit der Funkfernbedienung auf das optische Signal zur Absicherung achten, Schlüssel nicht unbeaufsichtigt in Taschen oder Jacken zurücklassen. Diese Maßnahmen sollten Fuhrparkbesitzer auch ihren Mitarbeitern mitteilen.

Fazit

Fakt ist, dass Firmen und Fuhrparks enorme Verluste durch einen Fahrzeugdiebstahl erleiden können, zumal nicht nur der Transporter oder Pkw selbst, sondern möglicherweise auch sein Inhalt abhandenkommen. Für Ihr Unternehmen kann dies bedeuten, dass Sie hohe Kosten tragen und mit Produktions- und Lieferungsausfällen rechnen müssen. Auch das Vertrauen Ihrer Kundschaft kann unter einer solch unangenehmen Situation leiden und nicht zuletzt werden auch die Mitarbeiter mit einer gewissen Unsicherheit auf den Vorfall reagieren. Wer sich umfassend absichern und vorbeugen möchte, der sollte daher nicht nur auf die altbewährte Versicherung setzen, sondern auf eine kombinierte Auswahl aus mechanischen und elektronischen Sicherungen zurückgreifen.

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