Flottenmanagement in Busunternehmen: Smarte Systeme bieten umfangreiche Hilfen

Das Flottenmanagement im Busunternehmen ist oft komplex. Es gilt, die Busse des Fuhrparks sicher und verkehrstüchtig zu halten, die Fahrer*innen zu schulen, die Kosten um Auge zu behalten und die Fahrgäste pünktlich an ihr Ziel zu bringen. Viele dieser Schritte lassen sich automatisieren oder durch die Sammlung relevanter Daten gezielter durchführen. Hier erfährst du, wie du die Flotte in deinem Unternehmen mithilfe moderner Technik ideal managst.

Sicherheit ist das höchste Gut

Omnibusse sind, wie der Name schon sagt, ein Verkehrsmittel für alle. Das bedeutet, dass sich jederzeit zahllose Menschen den Fahrern und der Technik anvertrauen, um ihren Zielort zu erreichen. Sorgfältige und regelmäßige Kontrolle und Wartung sind hier also unerlässlich, um die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten. Vor allem der Reifendruck und die Qualität der Bremsen spielen eine wichtige Rolle, aber auch zahlreiche weitere technische Einzelheiten.

Mit modernen, sensiblen Sensoren fällt es deutlich leichter als mit der herkömmlichen Überprüfung, alle wichtigen Teile des Busses im laufend zu überwachen: Sie registrieren bereits kleine Veränderungen an den Fahrzeugen und melden sich mit einem Warnsignal beim Flottenmanagement des Busunternehmens. Dies kann ohne Verzögerung reagieren, die Busse wieder komplett instand setzen und so zukünftige Pannen oder gar Unfälle vermeiden.

Schulungen für Fahrer*innen

Hinter dem Lenkrad eines Busses spürt man Erschütterungen durch das Bremsen oder Beschleunigen weniger stark als hinten im Bus. Die Fahrer*innen sind dafür während ihrer Ausbildung sensibilisiert worden. Allerdings kann es im Alltag vorkommen, dass sich Gewohnheiten in der Fahrweise einschleifen, die für die Fahrgäste nicht angenehm sind. Mit dem passenden Tool für das Flottenmanagement im Busunternehmen kannst du die Fahrweise deiner Fahrer*innen analysieren. Du bekommst angezeigt, wer vielleicht zu starke Reaktionen wie ruckweises Anfahren oder starkes Bremsen entwickelt. Den betreffenden Fahrer*innen kannst du die Ergebnisse zeigen und ihnen Sonderschulungen geben. So sorgst du nicht nur für zufriedene Fahrgäste, sondern auch für zufriedene Angestellte – schließlich ermöglichst du es ihnen, in ihrem Beruf besser zu werden.

Tipp: Die Analyse der Fahrweise solltest du bei allen Fahrer*innen durchführen lassen – gerade diejenigen, die viel Erfahrung haben, merken oft selbst nicht, wenn sich im Alltag kleine Fehler einschleichen und verfestigen.

Fahrstilanalysen zur Kostenkontrolle

Es gibt einen weiteren Punkt, warum die Analyse der Fahrweise deiner Angestellten sich für dich lohnt: Du bekommst angezeigt, wie viel Sprit deine Fahrer*innen jeweils verbrauchen. Die Tools sind auch imstande, den Spritverbrauch mit bestimmten Eigenheiten beim Fahren in Verbindung zu bringen, etwa mit

  • unnötigem Leerlauf,
  • hochtourigem Fahren,
  • Vernachlässigung des Tempomats auf längeren Strecken,
  • wenig vorausschauendem Fahren, was oft starkes Bremsen nötig macht.

Auch hier kannst du die Betreffenden schulen lassen und so die Kosten für deinen Fuhrpark durch einen niedrigeren Spritverbrauch insgesamt senken.

GPS-Ortung und Echtzeit-Daten ermöglicht eine schnelle Reaktion

Busse, die lange Strecken fahren, stehen leider immer wieder im Stau. Das ist nicht die Schuld des Busunternehmens, aber dennoch bleibt für viele Fahrgäste danach ein negatives Gefühl zurück, das sie teilweise aus mit dem Anbieter der Reise verbinden. Dieses negative Gefühl kannst du minimieren, wenn du die GPS-Ortung nutzt und die Routen vorausschauend berechnen lässt.

Die hochwertigen Systeme beziehen Daten zur Verkehrslage in Echtzeit und geben sie an das Flottenmanagement und auch an die Fahrer weiter. Auf diese Weise kannst du jederzeit die Routen für den Bus optimieren lassen, der sich einem Stau oder einer Stelle mit anderen Verkehrsbehinderungen nähert. Dank dieser direkten Reaktion lassen sich viele Wartezeiten umgehen oder minimieren, und die Fahrgäste kommen zufrieden an ihr Ziel.

Für die Absprache mit den Fahrer*innen ist dank der Tools keine lange Kommunikation nötig, die sie von der Straße ablenken könnte: Die neu berechnete Route wird ihnen automatisch angezeigt, und sie können sich auch ohne weitere Rücksprache danach richten.

Tipp: Ein weiterer großer Vorteil der GPS-Ortung ist, dass du im Falle einer Panne oder gar eines Unfalls ohne Verzögerung für Ersatz sorgen kannst!

Energiesteuer zurückerstatten lassen

Der § 56 EnergieStG (Energiesteuergesetz) regelt die Steuerentlastung für den öffentlichen Personennahverkehr. Er sieht vor, dass du auf Anfrage deine Energiesteuer erstattet bekommst, wenn du nachweisen kannst, dass du die angegebenen Treibstoffmengen für Fahrzeuge zur allgemein zugänglichen Beförderung für Personen eingesetzt hast – was bei deiner Busflotte ja der Fall ist. Die Erstattung gilt für

  • Benzin
  • Diesel
  • Biodiesel
  • Flüssiggase
  • Erdgase
  • gasförmige Kohlenwasserstoffe

Setzt du für deine Busflotte auf Elektromobilität, kannst du eine Erstattung der Ökosteuer beantragen – das legt der § 9c StromStG (Stromsteuergesetz) fest.

Damit du die Erstattungen beantragen kannst, musst du exakt wissen, mit welchem Kraftstoff wann und wo jeder Bus aus deiner Flotte betankt worden ist. Wenn du diese Informationen noch in einer Excel-Tabelle mithilfe von Rechnungen und Spesen deiner Mitarbeiter*innen sammelst, dauert das sehr lange und ist vor allem fehleranfällig. Sowohl für dich als auch für die zuständigen Behörden ist es weit angenehmer, wenn du die entsprechenden Daten automatisch über ein System für das Flottenmanagement sammelst: Das geht nicht nur viel schneller, sondern ist auch fehlerfrei.

Darum ist die Sammlung der Daten unproblematisch

Bei Themen wie der GPS-Ortung reagieren manche Mitarbeiter erst einmal verhalten: Ist das in Ordnung, wenn diese Daten gesammelt werden? Das ist natürlich ein Thema, mit dem sich die Hersteller der entsprechenden Tools und Lösungen eingehend auseinandergesetzt haben. Du kannst etwaigen Widerständen im Unternehmen begegnen, indem du vor der Einführung der entsprechenden Systeme eine Informationsveranstaltung abhältst, auf der alle Fragen deiner Belegschaft beantwortet werden.

Tipp: Transparenz und Offenheit hinsichtlich der Datensammlung und der rechtlichen Unbedenklichkeit führen in den meisten Fällen zu Akzeptanz bei den Mitarbeiter*innen – vor allem, wenn du dich aktiv darum kümmerst und nicht nur auf Anfrage.

Tools für das Flottenmanagement in Busunternehmen lohnen sich sehr

Mit der passenden Unterstützung für das Flottenmanagement deines Busunternehmens sparst du Zeit und Geld: Du erhöhst nicht nur die Sicherheit deiner Fahrzeuge, sondern kannst das Fahrverhalten deiner Angestellten analysieren und optimieren. Das sorgt sowohl für zufriedene Fahrgäste als auch für einen sparsameren Spritverbrauch und damit für geringere Kosten.

Welche Tools sich eignen, hängt vor allem von der Größe der Busflotten ab und davon, welche Tools du bereits besitzt. Viele Systeme bieten eine gute Kompatibilität mit zahlreichen Marken und lassen sich zukünftig unkompliziert erweitern.

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