Tracking-Systeme: Moderne IoT Fuhrpark überwachen

Mit Tracking-Systemen lassen sich viele Aufgaben wie die Koordination von Angestellten oder Dienstwagen vereinfachen. Auch Besucherströme können so gemessen werden. Dies ist gerade in Zeiten der Corona-Pandemie wichtig, denn Verstöße gegen die gesetzlichen Vorgaben (Mindestabstände, Kontaktverbote, etc.) gehen mit hohen Geldbußen für Unternehmen einher. Der Bornemann-Blog klärt dich über die neuen Anwendungsmöglichkeiten von Tracking-Systemen in der Logistik auf.

Tracking-Systeme für Personen und Fahrzeuge

GPS-Tracker bewähren sich immer mehr in der Logistik und besitzen vielfältige Anwendungsbereiche. Durch das Corona-Virus und die Vorschriften, die die Bundesregierung zur Eindämmung der Pandemie erlassen hat, sind diesbezüglich noch einige dazugekommen. Verschiedene Trackingverfahren helfen Unternehmen, die neuen Corona-Regeln besser einzuhalten und somit ihren Betrieb fortzuführen sowie die Sicherheit von Mitarbeitern und Kunden zu gewährleisten. Hierbei kommen diverse Tracking-Systeme zum Einsatz, die sich einerseits auf Personen und andererseits auf den Fuhrpark beziehen.

Personentracker können dafür eingesetzt werden, Besucherströme in Geschäften oder den Empfangsbereichen von Unternehmen nachzuvollziehen. Mit automatisierten Einlass-Kontrollen ist es beispielsweise möglich, den Zutritt zu Kaufhäusern oder Firmengebäuden zu limitieren. Die Systeme scannen dabei ein- und austretende Personen und emittieren verschiedene Signale (Ampelschaltung, Türverriegelung), wenn die eingestellte maximale Anzahl an Besuchern erreicht ist. Individuelle Lösungen, etwa für die Mitarbeiter deines Unternehmens, stehen in Form von Smartcards oder anderen Sendern bereit. Diese dienen der Einhaltung der Mindestabstände am Arbeitsplatz, interagieren mit anderen, kompatiblen Sendern und melden sich zum Beispiel mit einem Signalton, sollten sie sich zu sehr nähern. Diverse Hersteller haben bereits eine Vielfalt dieser Tracking-Systeme auf den Markt gebracht.

Neben der Nachverfolgung von Personen können auch Fahrzeugortungssysteme dazu beitragen, die Corona-Regeln im Arbeitsalltag einzuhalten. Hierbei werden GPS-Tracker in Firmenwagen installiert, die eine Echtzeitverfolgung und Routenanalyse der Dienstwagen ermöglichen. Hierdurch weiß der Fuhrparkleiter immer, wo sich die Mitarbeiter der Firma gerade befinden und kann diese besser koordinieren. Hinzu kommt, dass mithilfe des Trackings sowie einer wechselseitigen Kommunikation zwischen allen Parteien sichergestellt werden kann, ob kontaktlose Lieferungen möglich sind und sich Abstände bei lagerlogistischen Vorgängen einhalten lassen. Zudem können unnötige Ansammlungen von Fahrern bzw. Kurieren vermieden werden.

Die Vorteile von Tracking-Systemen

Logistikunternehmen profitieren in vielerlei Hinsicht von Tracking-Systemen, nicht nur im Bezug auf die Corona-Pandemie. Die GPS-Ortung sowie ein intelligentes Flottenmanagement steigern die Effizienz des Fuhrparks und helfen dabei, Betriebskosten einzusparen. Zu den wichtigsten Vorteilen zählen hierbei:

• Bessere Routenplanung: Die Ansteuerung von Kunden kann sinnvoller kalkuliert werden und die Fahrten werden bestenfalls über elektronische Fahrtenbücher genau dokumentiert.
• Höhere Flottenauslastung: Durch die Echtzeitverfolgung der Firmenfahrzeuge wird eine längere Inaktivität von Mitarbeitern vermieden. Ausfallzeiten und Verspätungen werden minimiert.
• Optimiertes Wartungsmanagement: Dienstwagen lassen sich besser in Wartungsroutinen einplanen, denn Tracking-Systeme in Kombination mit anderen Telematiklösungen, zum Beispiel RFID-Technologie, melden automatisch nötige Wartungsroutinen nach vorher festgelegten Kilometern oder Motorstunden.
• Nachhaltigeres Finanzmanagement: Datenprotokolle erleichtern die Kalkulation von Kraftstoffkosten und zeigen außerdem Einsparpotentiale auf.
• Höhere Kundenzufriedenheit: Mithilfe von aktuellen GPS-Daten ist es möglich, Kunden genaue Ankunftszeiten von Diensten oder Lieferungen mitzuteilen.
• Mehr Sicherheit: Tracking-Systeme können durch sogenanntes „Geofencing“ (Festlegung von bestimmten Zonen für Fahrzeuge und Assets) Diebstählen vorbeugen und helfen bei Verlust, Eigentum wieder aufzuspüren.

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