Flottenmanagement:Welche Entwicklungen sind in Zukunft nötig?
Mit der Entwicklung der Flotte und der Digitalisierung der Mobilität können Fuhrparkleiter ihr Unternehmen optimieren und die Betriebskosten senken. Daher ist es wichtig, über Neuerungen Bescheid zu wissen. Denn nur wer die Trends von morgen kennt, kann zeitnah reagieren. Der Bornemann-Blog informiert dich über die sechs wichtigsten Veränderungen, die das Flottenmanagement im Jahr 2020 betreffen.
1. Die Antriebe der Zukunft
Zwar werden Verbrennungsmotoren in den nächsten Jahrzehnten nicht aus modernen Fuhrparks verschwinden, dennoch geht der Trend immer mehr in Richtung grüne Flotte. Schließlich muss die Mobilität der Zukunft nachhaltig werden und irgendwann gänzlich ohne fossile Kraftstoffe auskommen. Immer mehr Fuhrparkleiter setzen daher auf umweltfreundliche Elektromobilität und E-Fahrzeuge in der Flotte. Diese Entwicklung hat sich in den letzten Jahren massiv beschleunigt. Auch Hybrid- und Brennstoffzellenfahrzeuge werden immer mehr an Bedeutung gewinnen.
2. Ökonomische und ökologische Entwicklungen in der Flotte
Nachhaltig ist Mobilität nur dann, wenn sie nicht nur ökologisch, sondern auch weiterhin ökonomisch effizient bleibt. Eine Verkehrswende, die letztendlich die betrieblichen Fuhrparks und die Unternehmen dahinter als wichtige Beteiligte dieses Wandels einschränkt, ist alles andere als fortschrittlich. Fuhrparkmanager müssen daher bei der Entwicklung ihrer Flotte immer alle Gesichtspunkte in ihre Planung einbeziehen, Daten und Fakten ihrer Firmenwagen sowie Neuerungen und Verbesserungsmöglichkeiten kennen und erkennen. Doch auch Politik und Bundesverbände müssen Unterstützung leisten. Nicht zuletzt ist es ihre Aufgabe, unter anderem die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge auszubauen und somit die klimaneutrale Mobilitätswende zu fördern.
3. Der Fuhrpark der Zukunft erfordert Flexibilität
Die eigene Flotte kann nicht immer alles leisten. Pendelnde Angestellte, komplexe Dienstfahrten und vieles mehr stellen Fuhrparkmanager immer aufs Neue vor Herausforderungen. Die Lösung für dieses
Problem lautet „Mobility-as-a-Service“. Hierbei werden die eigenen Kapazitäten durch weitere flexible
Konzepte unterstützt. Hierzu zählen etwa die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln, Carsharing,
Taxifahrten, E-Scootern und sogar autonomen Fahrzeugen. Die digitale Vernetzung dieser Angebote
mit allen wichtigen Informationen sowie eine Vereinfachung oder Automatisierung von Buchung und
Bezahlung sind für die Verkehrswende ebenfalls unerlässlich. Mobility-as-a-Service befindet sich
jedoch noch in der Entwicklung und es müssen noch einige Herausforderungen, zum Beispiel
Datenschutzbelange, überwunden werden.
4. Shared Mobility: Kapazitäten bündeln
Ein weiterer Aspekt des modernen Fuhrparkmanagements besteht in der Shared Mobility, welche eng mit Mobility-as-a-Service verknüpft ist. Zukünftige Entwicklungen in der Flotte müssen also eine stärkere Vernetzung von betrieblichen und privaten Mobilitätskonzepten beinhalten. Hierfür sind allerdings einige Neuerungen vonnöten. So muss zum Beispiel eine schlüssellose Nutzung der Fahrzeuge möglich sein. Auch ein flexibles Reservierungssystem wird gebraucht. Die Pkw müssen außerdem mit den Unfallverhütungsvorschriften konform und dies transparent nachvollziehbar sein. Es ist ebenfalls wichtig, dass eine Einweisung der Fahrer in die unterschiedlichen Fahrzeugtypen erfolgt. Einige dieser Aspekte können von der Fuhrparkleitung übernommen werden, bei anderen ist jedoch ein Aktivwerden der Carsharing-Anbieter erforderlich.
5. Änderungen im Management
Nicht nur die Entwicklung der Flotte selbst ist wichtig, sondern ebenfalls die Weiterbildung jener, die für sie verantwortlich sind. Durch den technischen Fortschritt sowie gesellschaftliche und rechtliche Veränderungen werden die Aufgaben im Flottenmanagement immer komplexer. Damit Fuhrparkleiter die sich ändernden und gleichermaßen auch neuen Aufgaben in Zukunft bewältigen können, sind Weiterbildungen weit über den ursprünglichen Tätigkeitsbereich hinaus unerlässlich. So müssen sie nicht nur Kenntnisse über die Flotte und den Transport aufweisen, sondern ebenfalls Herausforderungen in allen anderen Bereichen der Logistik sowie weitere betriebswirtschaftliche und auch personelle Belange meistern.
6. Mobilität und Digitalisierung
Zur Optimierung des Fuhrparkmanagements und allen hierbei erforderlichen Prozessen ist es wichtig, dass Mobilität digitaler wird. Verschiedene Technologien wie etwa eine GPS-Fahrzeugortung, automatisierte Fahrtenbücher oder elektronische Führerscheinkontrollen haben enormes Potential, die Logistikbranche zu revolutionieren. So können sie die Effizienz deines Fuhrparks steigern und auch zu erheblichen Senkungen der Betriebskosten beitragen. Nicht zuletzt führen die Systeme viele zeitaufwendige Aufgaben von selbst aus, sodass dir mehr Zeit für das Kerngeschäft bleibt. Allerdings bringt der Einsatz einer digitalen Flotte auch einige Herausforderungen mit sich, die Fuhrparkleiter bewältigen müssen, zum Beispiel hinsichtlich des Datenschutzes oder anderer rechtlicher Aspekte.
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