Carsharing mit GPS, NFC, RFID:Carsharing die Zukunft für Unternehmen

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Carsharing mit GPS, NFC, RFID: Carsharing die Zukunft für Unternehmen

Carsharing hat sich in den letzten Jahren besonders in vielen Städten etabliert. Dabei teilen sich viele Menschen ein Fahrzeug: ökologisch, sinnvoll, praktisch. Somit werden wichtige Ressourcen und zahlreiche Kosten gespart. Aber ist Carsharing zukunftsfähig, wie genau kann man es nutzen und können es auch Unternehmen einsetzen?

Was ist Carsharing?Welche Vorteile bringt Carsharing?

Das Carsharing eignet sich besonders in Großstädten für Menschen, die nur gelegentlich auf ein eigenes Fahrzeug angewiesen sind. Zudem kann es das häufig dort auftretende Parkplatzproblem lösen. Da das Auto den öffentlichen Verkehr (Fuß, Fahrrad, Bus, Bahn) ergänzt, komplettiert das Carsharing die gängigen Formen der Mobilität. Daher gibt es bereits sowohl innerstädtische als auch städteübergreifende Kooperationsformen – deutschlandweit.

Eine andere Nische, die das Carsharing für sich entdeckt hat, sind Unternehmen. Hier ist es häufig unter dem Begriff Flottenmanagement bekannt. Dies lohnt sich für das Unternehmen insbesondere finanziell. Zusätzlich kann man mehrere verschiedenen Fahrzeuge in seinem Pool haben und diese, je nach Auftrag, passend zum Zweck auswählen.

Abläufe des Carsharing optimieren:Mit der Hand oder automatisch mit GPS Systemen

Je nach Größe der Organisation, die hinter dem Carsharing steckt, funktionieren auch die Abläufe unterschiedlich. So gibt es für die jeweilige Registrierung verschiedene Möglichkeiten: von einfachen Schlüsselkästen mit handschriftlicher Buchung bis hin zu komplexen Computersystemen mit GPS Ortung. Bei den führenden Anbietern ist es heutzutage üblich rund um die Uhr online reservieren zu können. Über moderne Bordcomputer wird das Fahrzeug anschließend für den gebuchten Zeitraum freigeschaltet. Dies verhindert auch einen Missbrauch. Die Aufzeichnung der Fahrt sowie die anschließende Abrechnung laufen automatisch ab, sodass kein Fahrtenbuch geführt werden muss.

Ablauf mit GPS Systemen im Fahrzeug automatisieren

Die Nutzung von GPS kann beim Carsharing große Vorteile bringen. Einer davon ist ein digitales Fahrtenbuch. Durch den Einsatz der Technik ist es nicht mehr notwendig ein Fahrtenbuch per Hand zu führen. Die jeweiligen Einträge werden direkt während der Fahrt automatisch vorgenommen. Auf diese Weise ist genau nachvollziehbar, wer wo und wie lange unterwegs war. Dies erleichtert die Abrechnung der Kosten enorm und dient gleichzeitig als Nachweis gegenüber dem Kunden. Einen weiteren Vorteil bietet GPS, wenn es dem Kunden um die Autosuche geht. Teilweise können sie über ein Computer oder eine App selbstständig herausfinden, wo sich in der Nähe verfügbare Autos befinden, diese anschließend selber buchen und direkt nutzen.

Zu beachten: In Einzelfällen kann es zu Problemen kommen, wenn es keinen GPS Empfang gibt. In solchen Fällen kann sich eine Parkplatzsuche in bestimmten Gebieten als äußerst kompliziert gestalten. Hier muss man so lange suchen, bis man die notwendigen Signale wieder empfängt. Dies kann gerade in Tiefgaragen oder Parkhäusern häufig Schwierigkeiten mit sich bringen.

Telematiklösungen für Carsharing:Digitaler Fahrzeugschlüssel, Fahrzeuginhaltskontrolle, Ortung uvm.

Eine neue Technologie ermöglicht eine komfortablere, kostengünstigere Alternative zum herkömmlichen Autoschlüssel. Dies bietet sich gerade für das Carsharing besonders gut an, da sie hiermit noch effizienter und einfacher funktionieren können.

Ablauf mit NFC Geräten optimieren:NFC-fähiges Smartphone als digitaler Schlüssel

Ermöglicht wird der Schlüsselersatz durch NFC (near field communication). Hierfür kommt ein NFC-fähiges Smartphone zum Einsatz, das als digitaler Schlüssel fungiert. Es beinhaltet Daten (Nutzerprofil, usw.) und tauscht diese über NFC mit dem Auto aus. Dazu befindet sich ein Lesegerät am beziehungsweise im Fahrzeug. So kann auch die Authentifizierung des Kunden über wenige Zentimeter stattfinden. Mit dieser Technik wird auch die spontane Buchung und Nutzung eines Autos ermöglicht. Innerhalb von wenigen Sekunden können die Schlüsseldaten auf dem Handy des Kunden sein. Zudem sichert sie einen sehr hohen Sicherheitsstandard zu. Das bedeutet, Manipulationen oder Missbrauch sind kaum möglich.

Ablauf mit RFID Technik:Automatische Fahrzeuginhaltskontrolle mit RFID Technik

Eine Alternative zur NFC Technologie ist der Einsatz von RFID (radio-frequency identification). Über sie ist beim Carsharing auch eine unkompliziertere Nutzung des Autos möglich. Hierzu wird auf einer Karte ein RFID Chip befestigt. Durch ein RFID Reader im Fahrzeug, an den man den Chip hält, kann man dies öffnen und sich dort registrieren.

Eine weitere Möglichkeit für das Auto beim Carsharing liefert RFID, wenn es um den Fahrzeuginhalt geht. Ein Regenschirm, Getränke oder kleine Snacks: Bei einigen Carsharing-Anbietern befindet sich in den Autos eine Art mobiler Kiosk. Um diesen zu kontrollieren, wird moderne Technik eingesetzt. Wenn sich ein Kunde dort bedient und etwa einen Regenschirm mitnimmt, erhält der Anbieter darüber sofort Informationen. So wird die Mitnahme unmittelbar vermerkt, abgerechnet und nachgewiesen. Dies kann auch sehr wichtig sein, um etwa Diebstähle zu vermeiden, beispielsweise wenn ein wichtiges Teil vom Inventar (wie Warndreieck oder -weste) entwendet wird.

Insgesamt kommt modernste Technik beim Carsharing bereits seit einiger Zeit erfolgreich zum Einsatz und wird auch in Zukunft noch verstärkt eingesetzt werden. Sie bietet einige Vorteile, die diese Art der Mobilität attraktiver, effizienter und unkomplizierter macht. Gerade, weil es sich beim Carsharing um ein zukunftsfähiges Projekt handelt, kann der Einsatz von technischen Hilfen in der nächsten Zeit eine immer größer werdende Unterstützung und Erleichterung für beide Seiten bringen – die Kunden und die Anbieter.

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