Treibstoffkosten im Fuhrpark senken: Einfache Methoden mit großer Wirkung
Mit einigen intelligenten Methoden kannst du jetzt gezielt Fuhrparkkosten sparen. Am schnellsten und effektivsten geht das durch Einsparungen im Treibstoff, egal ob Benzin, Diesel, Gas oder Strom. Wir erklären dir, wie du dieses Ziel erreichen kannst.
Dienstwagennutzung mit lehrreichem Fahrtraining
Wer weiß schon, wie viel sein Dienstwagen genau verbraucht oder welche Kosten insgesamt dadurch im Fuhrpark entstehen? Die wenigsten Mitarbeiter machen sich Gedanken über die Kosten, die insgesamt durch die Nutzung eines Dienstwagens zusammenkommen.
Hier bietet es sich an, alle Mitarbeiter genau über die Dienstwagennutzung sowie Möglichkeiten aufzuklären und eventuelle bestimmte Trainings anzubieten oder durchzuführen, die alle Beteiligten im richtigen Umgang mit dem Dienstwagen unterstützt. Dabei können beispielsweise ausgebildete Fahrtrainer zeigen, wie man seinen eigenen Kraftstoffverbrauch durch einfache Mittel um bis zu ein Drittel senken kann: früh schalten, Reifendruck erhöhen, vorausschauend fahren.
-
Belohnungen vergeben
Wenn die Mitarbeiter in Bezug auf das Spritsparen geschult wurden, kann man zum Beispiel einen Wettbewerb veranstalten. Derjenige, der seinen Kraftstoffverbrauch in einem gewissen Zeitraum um die meisten Prozentpunkte gesenkt hat, erhält etwa einen Tag Sonderurlaub oder eine andere Belohnung. Außerdem kann der größte Sparer im Unternehmen bekannt gegeben werden und anderen so als Vorbild und Motivation dienen.
-
Tankkarten einführen
In den meisten Unternehmen erhalten Mitarbeiter Tankkarten. Wenn man erstmal eine besitzt, ist es für die Mitarbeiter oft nicht entscheidend, wie hoch die Preise für den Treibstoff sind. Es wird erst getankt, wenn es notwendig ist.
Tankkarten gibt es speziell für mittelständische Unternehmen mit begrenztem Fuhrpark. Diesen Kunden bieten sie einige Vorteile. So gibt es damit etwa Rabatt für bestimmte Treibstoffe. Solche Vergünstigungen machen sich am Ende des Monats deutlich bemerkbar, weshalb sich die Anschaffung der Tankkarten in den meisten Fällen bereits nach kurzer Zeit ausgezahlt hat.
Ein weiterer Vorteil von Tankkarten ist zudem das bargeldlose Bezahlen. Dies vereinfacht den täglichen Geschäftsbetrieb, da sich der Mitarbeiter keine Gedanken um die Zahlung machen muss und kein Bargeld benutzt wird. In der Regel erhält man als Fahrer eines Dienstwagens eine monatliche Abrechnung für die Tankkarte. Meist werden dort ebenso weitere monatliche Ausgaben festgehalten, was eine genaue Übersicht der gesamten Kosten im Unternehmen deutlich vereinfacht.
-
Kontrollen ankündigen
Falls eine Tankkarte unsachgemäß gebraucht werden sollte, können stichprobenartige Kontrollen dies ans Licht bringen. Daher empfiehlt es sich beispielsweise, regelmäßig zu kontrollieren, wofür die Tankkarte genau benutzt wird. Denn wenn ein Mitarbeiter mit einem Dieselfahrzeug plötzlich Super tankt, stimmt wohl etwas nicht. Oft reicht es sogar schon aus, wenn man solche Kontrollen lediglich ankündigt.
Zusätzliche Tipps und Tricks für deinen Fuhrpark
Einige Dinge gibt es für den Fuhrpark im eigenen Unternehmen noch zu beachten:
-
Fahrzeugauswahl
Wer seinen Mitarbeitern nicht vorschreiben kann oder möchte, welchen Dienstwagen er sich zulegt, kann aber immerhin Obergrenzen für den CO2-Ausstoß vorgeben. Alternativ kann auch ein monatliches Budget inklusive Treibstoffkosten vorgegeben werden. In diesem Fall muss der Mitarbeiter anschließend selbst entscheiden, ob er mehr Wert auf die Sparsamkeit seines Fahrzeugs oder doch auf eine bestimmte Marke oder Größe legt – im letzteren Fall muss er dann gegebenenfalls zu zahlen.
-
Luftdruck
Bei jedem Fahrzeug ist es wichtig, den Luftdruck aller vier Reifen in regelmäßigen Abständen zu überprüfen. Diese Kontrolle sollte am besten einmal im Monat durchgeführt werden. Wenn der Luftdruck beim Dienstwagen nicht immer genau den Vorgaben des Herstellers entspricht, kann dies die Fuhrparkkosten insgesamt nach oben treiben. Bereits ein um 0,2 bar zu niedriger Luftdruck kann zu einem um etwa 1% erhöhten Verbrauch führen. Dies kann in einem Fuhrpark mit mehreren Fahrzeugen jährlich Mehrkosten von mehreren hundert bis tausend Euro bedeuten.
-
Tourenplanung
Unter Umständen lassen sich auch einzelne Wege des Fahrers vermeiden. So können vielleicht kürzere Strecken gefunden oder mehrere Einzelrouten miteinander verbunden werden. Hierfür eignet sich ein Online Portal, in dem jede gefahrene Strecke exakt aufgezeichnet wird. Hierdurch lassen sich genaue Rückschlüsse auf das jeweilige Fahrverhalten ziehen. Dabei geht es um die Wege an sich, aber auch um zu hohe Geschwindigkeiten oder eine eventuelle Privatnutzung des Dienstwagens. Um an diese wertvollen Informationen zu gelangen, eignet sich die GPS Fahrzeugortung von Bornemann. Sie ermöglicht all diese Funktionen für deinen Fuhrpark zu nutzen.