Plug-in Hybride als Firmenwagen: Lohnt sich ein Hybrid im Fuhrpark?

Plug-in Hybride als Firmenwagen erscheinen auf den ersten Blick als sehr sinnvoll. Die Fahrzeuge bringen steuerliche Vorteile mit sich und Strom ist weitaus günstiger als herkömmlicher Kraftstoff – gerade nach der neuen Festschreibung der CO2-Steuer. Allerdings muss ein Plug-in Hybrid auch zu den Fahraufgaben deines Unternehmens passen, ansonsten wird er schnell zur Kostenfalle. Bei Bornemann erfährst du, worauf du achten musst.

Worin unterscheidet sich ein Plug-in Hybrid zum normalen Firmenwagen?

Plug-in Hybride sind quasi das Bindeglied zwischen Elektroautos und konventionellen Kfz, denn sie sind sowohl mit einem Verbrennungs- als auch mit einem Elektromotor ausgestattet. Letzterer wird bei Plug-ins jedoch nicht nur als Hilfsantrieb genutzt. Das Fahrzeug kann über eine gewisse Reichweite auch rein elektrisch betrieben werden, was sich vor allem für kürzere Stadtfahrten eignet. Bei Langstrecken ist es hingegen möglich, den Plug-in Hybriden als gewöhnlichen Benziner zu fahren. Auf diese Weise können hohe Reichweiten erzielt und außerdem schnell Kraftstoff nachgefüllt werden. Plug-in Hybride als Firmenwagen bieten also gewissermaßen das Beste aus beiden Welten.

Ein weiterer Vorteil, vor allem für Arbeitnehmer, ergibt sich aus der Dienstwagenbesteuerung von Plug-in Hybriden. Als geldwerter Vorteil gelten hier nämlich nicht wie bei herkömmlichen Verbrennern ein Prozent des Bruttolistenpreises des Fahrzeugs, sondern nur 0,5 Prozent. Voraussetzung hierfür ist allerdings eine elektrische Mindestreichweite von 40 Kilometern sowie ein maximaler CO2-Ausstoß von 50 Gramm pro Kilometer. Nicht zuletzt wird die Anschaffung von rein oder teils elektrisch betriebenen Fahrzeugen staatlich gefördert. Der Zuschuss beträgt hier für Plug-ins bis zu einem Listenpreis von 40.000 Euro stattliche 6.750 Euro, bei teureren Modellen sind es immer noch 5.625 Euro.

So wird die Nutzung von Plug-in Hybriden als Firmenwagen wirtschaftlich

Zwar können Plug-in Hybride als Firmenwagen aufgrund niedriger Stromkosten, Steuervorteilen und staatlicher Förderung durchaus sinnvoll sein – sie müssen jedoch auch zu deinem Unternehmen passen. Im Folgenden stellt dir Bornemann einige wichtige Kriterien vor, auf die du achten solltest.

  • Passende Einsatzgebiete: Plug-in Hybride als Dienstwagen müssen für die Aufgabenbereiche deines Unternehmens geeignet sein. Wenn sich die elektrischen Reichweiten nicht gut in den Firmenalltag einbinden lassen, entfällt der größte Vorteil hinsichtlich der Kostenersparnis.
  • Mitarbeiter schulen: Die richtige Verwendung eines Hybridantriebs braucht etwas Übung. Halte deine Fahrer dazu an, den elektrischen Modus so oft es geht zu nutzen. Werden Plug-in Hybride überwiegend im Verbrennungsmodus gefahren, so verbrauchen sie mehr Kraftstoff als ein herkömmlicher Benziner oder Diesel und ihr Betrieb ist dementsprechend teurer.
  • Mitarbeiter motivieren: Schaffe Anreize für deine Fahrer, den Kraftstoffverbrauch gering zu halten. So kannst du zum Beispiel den freundlichen Wettbewerb fördern, indem du Prämien für den niedrigsten Verbrauch pro Kilometer vergibst. Eine GPS Fahrzeugortung und elektronische Fahrtenbücher können hier helfen, die Übersicht zu behalten. Andersherum ist es zum Beispiel auch möglich, die Erstattung der Benzinkosten zu deckeln.
  • Ladeinfrastruktur schaffen: Damit deine Mitarbeiter auch oft im elektrischen Modus fahren können, müssen sie selbstverständlich die Möglichkeit haben, den Plug-in Hybriden unkompliziert zu laden. Errichte hierfür Ladepunkte auf dem Firmengelände. Die KfW fördert zudem privat genutzte Wallboxen mit 900 Euro pro Station.
  • Kosten abschätzen: Stelle vor der Kaufentscheidung Einsparpotenziale und Anschaffungskosten gegenüber. Elektrofahrzeuge, darunter auch Plug-ins, sind in der Regel teurer beim Kauf als vergleichbare Benziner oder Diesel.

Lassen sich Plug-in Hybride gut in deinen Fuhrpark integrieren und werden wirtschaftlich gefahren, so können sie eine hohe Kostenersparnis mit sich bringen. Zudem sind sie weitaus umweltfreundlicher als Verbrennungsfahrzeuge und fördern damit auch das Firmenimage. Können du und deine Fahrer die Stärken der teil-elektrischen Kfz jedoch nicht richtig ausspielen, so lohnt sich die Nutzung oftmals nicht.

Diverse Telematik-Systeme helfen dir dabei, die Effizienz und Sicherheit deiner Dienstwagen weiter zu steigern, zum Beispiel ein GPS Flottenmanagement oder ein Diebstahlschutz. Vertraue dabei voll und ganz auf Bornemann. Als langjähriger Entwickler von GPS- und anderen Systemen zur Optimierung deiner Flotte unterstützen wir dich dabei, deinen Arbeitsalltag etwas leichter zu gestalten und Betriebskosten einzusparen.

Ähnliche Beiträge

Irreführende und falsche Werbung durch Wettbewerber

Irreführende und falsche Werbung durch Wettbewerber

Bluetooth Beacon Tracking für die Bestands- und Lagerverwaltung

Digitale Lieferkette – mit IoT, RPA und KI in die Zukunft

Versteckte Kosten der Lieferkette und die Vorteile von wiederverwendbaren Verpackungen

Die Optimierung der Last Mile Logistik beginnt mit der ersten Meile

Tipps & Tricks: Durch intelligentes Fuhrparkmanagement die Kosten senken und die Effizienz steigern

Ladezeit von E-Autos: Das musst du im Fuhrpark wissen

Die Logistik Trends der Zukunft

Mobilität der Zukunft: Die Vorbereitung auf die Mobilitätswende

de minimis foerderung 2017 bag foerdert den erwerb von gps ortungssystemen

“De-minimis” Förderung 2017: BAG fördert den Erwerb von GPS Ortungssystemen

Ladeinfrastruktur in Deutschland: Aktueller Zustand und Ausblick

Mit dem Dienstwagen in den Urlaub: Kann ich Urlaubsreisen einfach als Privatfahrten deklarieren?

Technik, die für dich arbeitet.

Unsere Produkte

Fragen? Einfach anrufen: +49 5321 33 45-320