RFID-Schloss:Besser als herkömmliche Schließsysteme
Mit einem RFID-Schloss wird vieles leichter: So benötigst du für das Öffnen keinen Schlüssel mehr, es existiert kein Schlüsselloch als Ziel für Diebe und du kannst beliebig viele Schließchips für dich und deine Mitarbeiter günstig anfertigen. Dennoch gilt es, bei der Nutzung der Technologie ein paar Dinge zu beachten. Bornemann verrät dir alles über die Vor- und Nachteile von smarten Türschlössern.
Wie funktioniert ein RFID-Schloss?
Ein RFID-Schloss nutzt die sogenannte „Radio-Frequency Identification“. Hierbei erfolgt ein kontaktloser Datenaustausch zwischen einem Transponder und einem Schreib- und Lesegerät.
Der Transponder besteht grundsätzlich aus einem Mikrochip und einer gelegten, gedruckten oder geätzten Antenne, die in einem Gehäuse verpackt sind. Dieses kann recht einfach konzipiert sein und nur aus einer Folie oder aus Papier bestehen, oder ist aber aus robustem Kunststoff gefertigt, in das die Komponenten gegossen werden. Der Austausch von Daten zwischen Transponder und Schreib- und Lesegerät erfolgt über ein (elektro-)magnetisches Signal.
Ein elektronisches Türschloss funktioniert im Grunde wie ein normales Schloss auch, mit dem Unterschied, dass kein Schlüssel nötig ist. Stattdessen besitzt es eine Kontaktfläche, die nur mit einem bluetooth-fähigen RFID-Chip berührt wird. Bei manchen Modellen kommen auch Schlüsselkarten zum Einsatz, die du vor das Schloss bewegst oder in einen dafür vorgesehenen Schlitz einführst. Empfängt der Transponder das richtige Signal, öffnet die RFID-Technologie die Schließzylinder und das Schloss ist offen. Zur zusätzlichen Sicherheit verfügen manche Systeme ebenfalls über ein Tastenfeld.
Funktionen: Das kann ein RFID-Schloss
RFID-Lösungen im Betrieb haben viele Vorteile. Bezogen auf ein smartes Türschloss sind dies folgende:
- Einen verlorenen oder abgebrochenen Schlüssel und das dazugehörige Schloss zu ersetzen ist teuer, RFID-Chips oder -Karten sind deutlich preiswerter und das ursprüngliche Schloss lässt sich weiterhin nutzen.
- Verlierst du Chip oder Karte, kannst du einfach dem Türschloss einen neuen Code zuweisen. Somit können Finder oder Diebe des digitalen „Schlüssels“ ihn nicht mehr verwenden.
- Ohne ein frei zugängliches Schlüsselloch können Schlossknacker das System nicht einfach umgehen.
- Besitzt das RFID-Schloss ein Tastenfeld, kannst du es auch dann öffnen, wenn du den Chip im Büro oder zu Hause vergessen hast, solange du den Code auswendig kennst.
- Mit etablier- und löschbaren Gäste-Codes kannst du anderen Parteien temporären Zugriff auf bestimmte Schlösser gewähren, ohne den Hauptcode preiszugeben.
- Da die gleiche Schließtechnik wie bei normalen Schlössern vorliegt, lässt sich ein RFID-Schloss enorm einfach nachrüsten.
Dennoch gibt es bei der Nutzung von RFID-Schlössern ein paar Dinge zu beachten, damit das System optimal funktioniert:
- Achte bei der Wahl des Schlosses auf die Länge des Drehgriffs zum Öffnen und seinen Abstand zum Rahmen. Ragt er zu weit heraus oder liegt zu nah am Rand, blockiert er vielleicht die Tür.
- Die Elektronik ist wetteranfällig und ist etwa das Tastenfeld dem Regen ausgesetzt, kann es im Laufe der Zeit beschädigt werden. Ein Wetterschutz-Überzug aus Silikon oder einem anderen passenden Material ist daher empfehlenswert.
- Beim Nachrüsten eines RFID-Schlosses musst du die genauen Abmessungen des alten Systems kennen. Erwirbst du ein zu großes oder zu kleines Schloss oder aber ein Modell, bei dem die Befestigungsschraube falsch sitzt, kannst du es nicht verwenden.
Die RFID-Technologien von Bornemann sind präzise, langlebig und absolut sicher. Darüber hinaus passen wir sie immer genau den individuellen Bedürfnissen deines Unternehmens an. Außerdem bieten wir dir viele weitere Logistiklösungen, etwa eine GPS-Fahrzeugortung oder elektronische Fahrtenbücher, mit denen du deinen Fuhrpark und somit deine Firma optimieren und Kosten einsparen kannst.