Neues Logo: wieso, weshalb, warum?
Woher kam die Idee zu einem neuen Logo?
Felix: “Es ist ganz normal, dass in einem Unternehmen ab und an mal untersucht wird, ob das aktuelle Erscheinungsbild noch zeitgemäß ist. Bei uns war jetzt spätestens nach den zahlreichen Veränderungen im letzten Jahr klar, dass mal wieder etwas Neues her muss. Wir haben so viele Mitarbeiter dazugewonnen, neue Produkte entwickelt und nun durch EAFS und migardo auch ein anderes Wettbewerbsumfeld. Darauf wollten wir reagieren, um für die Zukunft flexibler zu werden.”
Inwiefern hat sich das Logo verändert?
Felix: Es ist einfacher geworden. Das neue Logo ist auf seine Grundform reduziert, rund und einfach, aber trotzdem modern. Funktionale Schwächen wurden ausgeräumt, dadurch ist es möglich, das Logo jetzt auch sehr klein darzustellen, wie zum Beispiel in unseren Apps. Hier ist eine weitere Neuheit, dass man es animieren kann, beispielsweise beim Start einer App. Zudem kann es auf verschiedenen Hintergründen stehen, da wir von nun an mehrere Produktfarben haben, zwischen denen gewechselt werden kann. Das Logo an sich ist aber weiterhin hellblau.
Warum gibt es mehr und andere Farben?
Felix: Bislang ist unsere Hausfarbe ja Hellblau. Dies wird auch weiterhin die Markenfarbe bleiben, aber in Zukunft kommen noch andere Farben dazu. Dies hat den Grund, dass es inzwischen so viele Produkte gibt. Mit Hilfe verschiedener Farben können sie spezifiziert werden. Weil in Zukunft einzelne Produkte mit einer bestimmten Farbe verknüpft werden, dienen sie der Nutzerorientierung. Konkret unterscheiden wir dabei zwischen der Markenfarbe Hellblau und den Produktfarben. Diese sind durch Bauklötze assoziiert, also einfach gehalten (rot, grün, blau, gelb). Des Weiteren gibt es Akzentfarben, die bei allen Produkten gleich sind, beispielsweise Meldungen, Warnungen oder Alarme.
Hast du das neue Logo ganz alleine entwickelt?
Felix: Im Grunde ist das Logo nur die Spitze des Eisberges. Dahinter steht ein ganzes Konzept, wie unser Erscheinungsbild mit verschiedenen Regelungen funktioniert. Für uns ist das ein Werkzeug, mit dem besonders im Marketing und der Entwicklung stark gearbeitet wird. Dementsprechend waren auch alle Gestalter aus den Abteilungen in den Prozess involviert. Besonders hervorzuheben ist dabei Manuel, der das Sound- und Motiondesign gemacht hat. Natürlich gab es auch Hilfe von außen, die vor allem zu Beginn des Projektes maßgeblich an der Ideenfindung und Konzeptentwicklung beteiligt waren.
Wie viel Zeit hat das alles in Anspruch genommen?
Felix: Wir haben im letzten Jahr angefangen und der Prozess dauert ja noch an. Die Gestaltung des visuellen Erscheinungsbildes hat zuletzt etwa drei Monate gedauert, ebenso wie die inhaltliche Konzeptionsphase davor.
Wie lange dauert es ungefähr, bis alles endgültig umgesetzt wird?
Felix: Alle digitalen Anwendungen werden innerhalb weniger Wochen umgestellt sein, wobei die Website ja komplett überarbeitet wird und deshalb sicher ein halbes Jahr länger dauern wird. Und bei allen gedruckten Sachen (Anwendungen, Materialien, Beschriftungen der Fahrzeuge, etc.) ist es uns wichtig, unser Budget und die Umwelt zu schonen: Hier warten wir daher, bis die alten Ressourcen aufgebraucht sind. Langfristiges Ziel ist es, uns bis zum Umzug in den Fliegerhorst gänzlich in dem neuen Erscheinungsbild zu präsentieren.
Und zuletzt: Aus welchen Gründen wird es eine ganz neue Website geben?
Felix: In den letzten Jahren hat sich das Nutzerverhalten stark verändert. Über 50% unserer User sind auf mobilen Geräten unterwegs. Die Recherche findet nicht mehr nur im Büro statt, sondern mit dem Smartphone auch morgens in der Bahn, mittags beim Essen oder abends zuhause auf dem Tablet. Um eine durchgehende Nutzererfahrung zu ermöglichen, passen wir uns dem also an.
Ein weiterer Aspekt ist, wie bereits erwähnt, dass bei uns in den letzten Jahren eben viel passiert ist: neue Produkte, neue Kunden, neue Partner, neue Firmen. Daher wollten wir eine andere Struktur finden, damit alle Bornemann insgesamt besser verstehen.