Bornemann unterstützt Verbundprojekt über intelligentes Laden bei E-Autos

Im Jahr 2012 startete das Förderprogramm “Schaufenster Elektromobilität” der Bundesregierung. Damit sollte ein Teil des ein Jahr zuvor beschlossenen Regierungprogramms Elektromobilität umgesetzt werden. Ziel dieses Programms ist die deutschen Kompetenzen in den Gebieten Elektrofahrzeug, Energieversorgung und Verkehrssystem zusammen zu fassen und dar zu stellen. Einige Programme dazu laufen auch in Niedersachsen. Für die Metropolregion (Hannover, Braunschweig, Göttingen, Wolfsburg) ist die Bornemann AG mit von der Partie und unterstützt hier mit Hilfe eigener Produkte, seit einigen Jahren, das Projekt: “Tanken im Smart Grid”.

Maßnahmen für die zukünftige Energieversorgung

Langfristig soll in Deutschland die Energiewende erreicht werden. Daher muss die Existenz einer stabilen Stromversorgung gewährleistet sein. Zudem sollen Schwankungen im System, die durch die Erzeugung und den Verbrauch von Strom entstehen, gemindert werden. Herkömmliche Kraftwerke können diese nicht mehr alleine ausgleichen, deshalb sollen regenerative Energien in Zukunft ausgebaut und häufiger verwendet werden. Aus diesem Grund, liegt das Hauptaugenmerk auf den Batterien von Elektrofahrzeugen. Diese werden bei “Tanken im Smart Grid” dahingehend untersucht, wie sie in die Stromnetze von Haushalten eingebunden werden können und dort mithelfen, das Stromnetz zu regulieren. Dadurch kann die gesamte Netzstabilität erhöht werden. Gleichzeitig finden die erneuerbaren Energien bei der Erzeugung und Speicherung von Strom mehr Verwendung.

Zielführender Vorgang in drei Einzelschritten

Der Kernpunkt des Projekts ist die intelligente Ladeentwicklung bei Elektrofahrzeugen. An erster Stelle werden diese sogenannten Plug-in-Fahrzeuge (Plug-in Vehicles optimiert – kurz: PiVo) im Ladebetrieb an das Stromnetz angeschlossen. Hierbei werden Momentanreserven, Primärregelleistungen und spezielle Systemdienstleistungen bedacht, da sie für einen stabilen Stromnetzbetrieb benötigt werden. Somit beginnt hier bereits die Datenerhebung.

Im nächsten Schritt erfolgt eine Kommunikation zwischen der Ladetechnik und dem Hauptzähler. Dadurch können Unterschiede beim Stromangebot und der generellen Auslastung des Netzes bemerkt und aufgehoben werden.

Im dritten Teil erfolgt die Weiterleitung der gesammelten Daten an die sogenannte “Quality Map” in PiVo. Dort können sie verarbeitet und sichtbar gemacht werden. Die Informationsübermittlung von der Batterie zum Server findet über die GPS Ortungsbox statt. Durch diesen letzten Vorgang werden sowohl der Netzzustand ermittelt als auch Empfehlungen über die ideale Ladung des Fahrzeugs abgegeben, um so eine optimale Versorgung im Netz zu garantieren.

Datenübermittlung ist Dank GPS Übermittlung möglich

Mit über 800 Ortungsboxen der Variante Bornemann 1120 und einem Teil Bornemann 5300 ist die Bornemann AG an dem Projekt “Tanken im Smart Grid” beteiligt. Die wichtige Besonderheit dieser FM5300 Box ist, dass sie mit der CAN-Bus Schnittstelle im Fahrzeug kommunizieren kann. Das bedeutet, dass nicht nur mit der Box, sondern auch mit der Batterie dort Daten ausgetauscht werden können. In erster Linie sind die Boxen in den Fahrzeugen allerdings verbaut, um allerlei anonyme personenbezogene Daten zu sammeln. Diese werden an die “Quality Map” übermittelt und von einem der Partner aus dem Projekt ausgewertet und analysiert. Der Nutzen der Boxen liegt hierbei beispielsweise darin genaue Bewegungsprofile bestimmter Berufsgruppen zu erstellen und auf diese Weise herauszufinden, wie hoch der Energieverbrauch an bestimmten Stellen oder zu gewissen Zeiten sein wird.

Durch das Mitwirken der Bornemann AG können wichtige Erkenntnisse über die Elektrofahrzeuge und deren Batterieverhalten und ihre Möglichkeiten in die Einbindung der gesamten Stromversorgung gewonnen werden. Auf diese Weise lassen sich zukunftsweisende Ideen in Richtung E-Mobilität, durch die erneuerbaren Energien unterstützen und dem Menschen somit eine nachhaltige, gesunde Stromversorgung garantieren!

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