Bornemann AG beim Digitaltag 2020 in GoslarBornemann Sensoren helfen bei Digitalisierung Goslars


Am 19. Juni 2020 beteiligte sich die Stadt Goslar mit vielen interessanten Themen am ersten bundesweiten Digitaltag. Dabei waren auch wir, die Bornemann AG, vertreten, um zwei Projekte vorzustellen, die wir zusammen mit der Stadt Goslar auf den Weg gebracht haben. Dazu gehören die Messung der Lärmbelastung durch die A36 in Wiedelah und die Testung von Parkplatzsensoren in Goslar.

Der erste Digitaltag in Goslar

Die Initiative “Digital für alle” in Berlin rief am 19. Juni den ersten Digitaltag aus, welcher künftig jedes Jahr stattfinden soll. Dieser Tag soll dazu beitragen, die digitale Teilhabe in Deutschland zu fördern.

Auch die Stadt Goslar, der dieses Thema sehr am Herzen liegt, beteiligte sich mit einer Videoliveschaltung im Internet, in der verschiedene Interviewpartner eingeladen wurden, um die Digitalisierungprojekte der Stadt vorzustellen. Dazu gehörten auch zwei Projekte, die Goslar in Partnerschaft mit der Bornemann AG umgesetzt hat. Volker Gau, der Leiter unserer Entwicklungsabteilung, stellte verschiedene Möglichkeiten vor, wie unsere digitale Technik Kommunen unterstützen kann.

Wiedelah – Lärmbelastung durch die A36

Nachdem die B6 und A395 zur Autobahn A36 umgewidmet wurden, verstärkte sich der Verkehrslärm für den Ort Wiedelah. Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk möchte den Bewohnern helfen und dafür sorgen, dass der Bund Lärmschutzwände aufstellt. Dafür startete die Stadt Goslar zusammen mit der Bornemann AG ein Pilotprojekt. Volker Gau erläuterte, dass seit Januar 2020 mittlerweile zehn Multisensoren in Wiedelah aufgestellt wurden, die neben Feinstaub oder Lichtverschmutzung auch die Lärmbelastung verlässlich messen können. Die Messdaten aus den verschiedenen Standorten sollen die Argumentation für einen Lärmschutz unterstützen. Die Kosten für die Geräte teilen sich die Bornemann AG und die Stadtverwaltung zu je 50%.

Goslar – Parkplatzsensoren für eine entspannte Stadt

Die schwierige Parkplatzsuche in der Innenstadt von Goslar erzeugt auch Verkehrsprobleme. Durch intelligente Parkplätze kann das Verkehrsaufkommen besser geleitet und damit beruhigt werden. Dafür wählte sich die Stadtverwaltung wieder die Bornemann AG als Partner für ein Pilotprojekt zum Thema Parkraumnutzung aus. Volker Gau zeigte auf einer Karte, wo die 14 Parkplatzsensoren im Bereich der alten Kreismusikschule verlegt wurden. Diese stellen alle zehn Sekunden fest, ob der Parkplatz frei oder belegt ist. Zudem können die Sensoren zwischen Familien-, Behinderten-, Lade- und regulären Parkplätzen unterscheiden. Das Projekt dient der Stadt Goslar im Zuge der Digitalisierung, Erfahrungen für die Erfassung, Verarbeitung und Nutzung dieser Daten zu sammeln. Auch wir können durch das Projekt unsere Sensoren testen, wie sie sich z.B. im Winter bei Schnee verhalten.

LoRaWAN verbindet Goslar

Um die verschiedenen Sensordaten zu empfangen und mit entsprechender Software verarbeiten zu können, wurde LoRaWAN eingesetzt, das Long Range Wide Area Network. Volker Gau erklärte, dass es sich bei der LoRa Technik um Radiowellen handle. Die Strahlung dieser Wellen ist im Gegensatz zum 4G und 5G Netz so ungefährlich wie ein einfaches Antennenradio. Die Wellen können im Gegensatz zu GPS auch durch Wände gehen, so das sie sich sowohl für Außen- als auch Innenmessungen wie z.B. Kanalsysteme eignen. Außerdem ist die Technologie unabhängig von den großen Netzprovidern und spart auf diese Weise Kosten.

In Goslar wurde von Bornemann ein LoRaWAN Antennennetz aufgebaut das die Stadt vollständig abdeckt und die Daten der verschiedenen Sensoren zuverlässig empfangen kann.

Der Digitaltag 2020 in voller Länge:

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Interview mit Volker Gau beginnt am Zeitpunkt: 04:02:00
mehr Informationen zu unseren Sensoren: http://www.cavea.de/

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